ABO Wind baut Windpark, Elektrolyseur und Wasserstofftankstelle in Michelsrombach

In wenigen Wochen werden die Baumaßnahmen für die erste Wasserstofftankstelle der Region beginnen, bei der der Wasserstoff direkt durch einen Elektrolyseur vor Ort und ausschließlich durch regenerative Energien produziert wird. Das Projekt in Hünfeld-Michelsrombach an der A7 soll im ersten Quartal 2025 in Betrieb genommen werden. Dort können dann täglich rund 50 Lkw mit Wasserstoff statt Diesel versorgt werden. Darüber hinaus soll die Anlage so ausgelegt werden, dass jährlich bis zu 100 Tonnen Wasserstoff an Dritte vermarktet werden können. Im Logistik- und Gewerbegebiet selbst sind zahlreiche Firmen ansässig, denen damit eine effiziente Möglichkeit zum Umstieg in ihren Fuhrpark auf Brennstoffzellenantriebe ermöglicht wird.

Alle Hürden genommen

Alle genehmigungsrechtlichen Hürden für die Antragseinreichung sind genommen und der Antrag wird aktuell vom Regierungspräsidium geprüft. Das Projekt, das jetzt in Hünfeld-Michelsrombach realisiert wird, ist aus der Initiative „HyWheels“ hervorgegangen. In diesem Projekt haben sich 40 Partner zusammengefunden, um Deutschland beim Thema Wasserstoff voranzubringen und das Hünfelder Land sowie die Wirtschaftsregion Fulda zu einem Vorreiter der kohlenstoffneutralen Logistikwirtschaft zu machen.

Das Projekt in Hünfeld-Michelsrombach wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt rund zwölf Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

ABO Wind Wasserstofftankstelle Michelsrombach
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